Fridays for Future (II)


... und wie wir damit umgehen.

15. März
großer Schülerstreik in der Stadtmitte, bei richtig schlechtem Wetter, mit nennenswerter Beteiligung von Don-Bosco-Schülern

18. März
Auswertung in den Morgenkreisen:

  • (-) Irritation über politische Reden und Vereinnahmung durch politische Gruppierungen
  • (-) Verunsicherung / Angst, angesichts vereinzelter Randale (Bierflaschen werfen, Straße blockieren, Straßenbahn stoppen, Versuch, das Rathaus zu stürmen)
  • (-) Empörung über die, die sich bei Regen ins KTC verdrücken
  • (-/+) eher weniger Bewusstsein, dass jeder etwas zum Klimaschutz beitragen kann, dafür aber hohe Erwartungen, dass man der Politik Druck machen muss, damit die richtig Druck auf die Wirtschaft macht
  • (+) Gemeinschaftsgefühl, für eine gute Sache unterwegs zu sein

Unser Auftrag ist, Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgern zu erziehen. Dafür ermöglichen wir unter anderem Erfahrungsräume wie den Schülerstreik am vergangenen Freitag. Die unterrichtliche Auswertung hat das oben dargestellte Ergebnis gebracht. Dass wir die dafür angefallenen Fehlzeiten der Schülerinnen und Schüler entschuldigt haben, ist gerechtfertigt.

Ob und wann am 22. März eine weitere Fridays for Future-Demonstration stattfinden wird, war bisher nicht sicher herauszufinden.

Diejenigen Eltern, die ihren Kindern erlauben möchten daran teilzunehmen und deshalb Unterricht zu versäumen, müssen die Schule schriftlich informieren, da wir uns sonst über den Verbleib jedes einzelnen fehlenden Schülers versichern müssen.
Der versäumte Unterricht wird dieses Mal als unentschuldigte Fehlzeit notiert.

Wir sind offen dafür, dass unsere Schülerinnen und Schüler sich im Schulalltag für Klimaschutz einsetzen.

(H. Dannbeck)





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